Univ.-Klinik für Strahlentherapie - Radioonkologie
Die Strahlentherapie kommt bei Brustkrebs nach einer brusterhaltenden Operation und je nach Risikofaktoren auch nach Brustamputationen zur Anwendung. Ziel ist die Reduktion von Lokalrezidiven (Wiederauftreten des Tumors in der Brust oder in den angrenzenden Lymphknotenstationen), und in der Folge auch die Verlängerung des Überlebens. Auch in der Behandlung von Metastasen, meist in Knochen, Lunge oder Gehirn, kann die Strahlentherapie vielfältig eingesetzt werden.
Es werden hauptsächlich am Linearbeschleuniger (Linac) erzeugte ionisierende Strahlen angewandt. Durch den großen technischen Fortschritt und die stetige Weiterentwicklung komplexer Bestrahlungsmethoden über die letzten Jahre kann heute eine Bestrahlung mit exzellenten Behandlungsergebnissen bei gleichzeitig sehr guter Lebensqualität und geringem Nebenwirkungsprofil angeboten werden. Die Therapie kann in den allermeisten Fällen ambulant erfolgen.